Adventskonzert mit Chris Epp

Sinsheim-Hoffenheim. (abc)

Ein Adventskonzert der besonderen Art bekam das Publikum am Sonntagabend in der katholischen Herz-Jesu-Kirche zu hören. Chris Epp, vor allem bekannt als Frontmann der regionalen Kult-Coverband FATE, sang dort etwas ganz anderes als sonst: Weihnachtslieder.

Unterstützt wurde der auch als Solokünstler aktive Gewinner des Deutschen Rock- und Pop-Preises 2022 in der Kategorie „Singer & Songwriter“ dabei von Marius Müller (Keyboard), Marcel Bender (Schlagzeug) und Michael Grittmann (Gitarre/Bass). „Man darf auf jeden Fall lautstark mitsingen, mit klatschen. Man darf aufstehen, also ihr dürft alles machen. Fühlt euch wirklich frei und habt ein bisschen Spaß mit uns heute Abend“, betonte Epp gleich zu Beginn. Als erstes Lied interpretierte er betont bluesig Irving Berlins „White Christmas“, worauf „Stille Nacht“ folgte – eine Strophe davon sogar auf Englisch. Weiter ging es mit „Alle Jahre wieder“ und „Ihr Kinderlein kommet“ im Wechsel. Das angebliche Lieblingslied von Epps Mutter, „Leise rieselt der Schnee“, durfte ebenso wenig fehlen wie das amerikanische Pop-Pendant „Let It Snow“.

Dazwischen wies der Sänger darauf hin, dass der Erlös des Adventskonzerts dem Förderverein Kraichgau-Hospiz an der Elsenz zugute kommt: „Ich finde das eine ganz tolle Sache und wir haben natürlich auch gleich alle zugesagt, dass wir ein bisschen Musik machen dafür“, verkündete Epp, ehe er Leonard Cohens „Hallelujah“ und „The Rose“ von Amanda McBroom sang. Mit „Nessaja“ aus der Feder von Peter Maffay entließ Chris Epp die Zuhörer in eine etwa halbstündige Pause. Währenddessen konnten sie sich beispielsweise mit heißen Würsten und kühlen Getränken verpflegen. „Gut, das ist doch Klasse“, konnte Ex-Ortsvorsteher Karlheinz Hess dabei seine Begeisterung für das bislang Gehörte nicht verbergen.

Musikalisch weiter ging es danach mit „Winter Wonderland“, ehe Chris Epp bekannt gab, dass Peter Zipse vom gleichnamigen Weilerer Weingut die Einnahmen des Glühweinstandes komplett dem Förderverein Kraichgau-Hospiz an der Elsenz spendet. Dann durften alle anwesenden Kinder „Jingle Bells“ singen, ehe Chris Epps Vater Markus die Weihnachtsgeschichte „Das letzte Rätsel“ las. Musikalisch ging es danach frei nach Hubert von Goisern „Weit, weit weg“, bevor es hieß: „When You Say Nothing at All“. Nun war es wieder Zeit für Weihnachtslieder wie „Rudolph, the Red-Nosed Reindeer“ und „Feliz Navidad“. Nach Louie Armstrongs „What a Wonderful World“ bat Epp alle Kinder in der Kirche zu sich, um mit ihnen gemeinsam als letztes Lied Rolf Zuckowskis „In der Weihnachtsbäckerei“ zu singen. Rainhard Fendrichs „Weus’d a Herz hast wia a Bergwerk“ widmete Epp seiner Freundin, bevor das Adventskonzert mit „My Way“ zu Ende ging.

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