Altreifen, Wahlplakate und der zersägte Tank
Frühjahrsputz „Sauberhaftes Sinsheim“ in der Kernstadt und mehreren Stadtteilen – Dutzende Säcke voller Müll
Von Alexander Becker und Herbert Heß
Sinsheim. Wenn die Tage länger werden, wird es langsam aber sicher Zeit für den Frühjahrsputz. „Sauberhaftes Sinsheim“ heißt das hierzulande seit Jahren, und die ersten Stadtteile hatten schon am 13. Februar damit begonnen. Mit Hilsbach, Weiler, Reihen und Dühren waren am vergangenen Samstag vier weitere an der Reihe. Und auch in Hoffenheim legte eine Gruppe Hand an.
Aber auch in der Kernstadt war der Verein „Kraichgau-Hospiz“ mit etwa zehn Aktiven unterwegs, um unter anderem von der Friedrichstraße aus den Bereich von der Werderstraße über die Allee bis zur Muthstraße von Unrat zu befreien. „Eigentlich ist das Gelände zu groß“, gab die stellvertretende Vorsitzende Gertrud Schreiter an, hatte dafür aber keine spektakulären Funde zu vermelden. Ein-zig erwähnenswert waren ein Wahlplakat der FDP und eine verrostete Mistgabel. „Das meiste sind Zigarettenkippen, und am meisten Müll liegt in den privaten Gärten entlang der Straße sowie an den Elsenzufern“, sagte sie. Nach getaner Arbeit war ein Gruppenbild Pflicht – mitsamt gesammeltem Müll und einem Schild, das extra angefertigt wurde.